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Studie zu sexuellem Missbrauch in der DDR

Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.  (UOKG) hat am 11.10.2017 die wissenschaftliche Studie „Historische, rechtliche und psychologische Hintergründe des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen in der DDR“ veröffentlicht. Danach belegen interne Statistiken, dass es zwischen 1960 und 1989 84.000 Anzeigen wegen sexuellen Kindesmissbrauchs in der DDR gegeben hat. Gerade auch in den Spezialheimen und Jugendwerkhöfen sei es immer wieder zu sexuellen Übergriffen gekommen. Als Extremfälle für die dort herrschende Kombination aus institutioneller Herrschaft und sexualisierter Gewalt werden in der Studie der Jugendwerkhof Rödern, das Jugendhaus Wriezen und der Jugendwerkhof Klaffenbach exemplarisch untersucht. Der geschlossene Jugendwerkhof Torgau war dagegen nicht Teil der Studie.

Quellen:  Expertise des Herrn Dr. Christian Sachse, Frau Stefanie Knorr und Herrn Benjamin Baumgart, „Historische, rechtliche und psychologische Hintergründe des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen in der DDR“ vom Oktober 2017, Pressemitteilung UOKG „Expertise zu sexuellem Missbrauch in der DDR erschienen“ vom 11.10.2017

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